Warum Schweizer B2B-Unternehmen im E-Commerce zurückliegen – und wie OX Commerce den Vorsprung ermöglicht
- Lucas De Jesus Sousa
- 13. Okt.
- 4 Min. Lesezeit

In der Schweiz haben sich Online-Shops im Endkundengeschäft längst etabliert. Doch im B2B-Bereich herrscht vielerorts Stillstand. Viele Unternehmen bestellen noch immer per E-Mail oder Telefon, Preislisten werden in Excel gepflegt und Offerten manuell verschickt. Dabei verändert sich der Markt leise, aber tiefgreifend: Einkäuferinnen und Einkäufer erwarten heute dieselbe Benutzererfahrung wie im B2C-Bereich – nur mit individuellen Preisen, Verfügbarkeiten und Konditionen.
Während B2C-Unternehmen ihre Prozesse längst digitalisiert haben, hinken viele B2B-Betriebe hinterher. Laut aktuellen Studien verfügen rund 70 % der Schweizer KMU noch über keine vollständig digitalen Bestellprozesse. Die Gründe sind oft ähnlich: Man glaubt, die Produkte seien zu komplex, der persönliche Kontakt zu wichtig oder die Integration ins ERP-System zu aufwendig. Doch diese Argumente gehören der Vergangenheit an.
Die neue Realität im Schweizer B2B-Handel
Moderne B2B-E-Commerce-Lösungen wie OX Commerce wurden genau für solche Szenarien entwickelt. Sie verbinden den digitalen Verkauf direkt mit dem ERP-System Microsoft Dynamics 365 Business Central – also dort, wo alle wichtigen Daten wie Artikel, Preise, Rabatte, Lagerbestände und Kundendaten ohnehin gepflegt werden. So entsteht ein integrierter, automatisierter Vertriebsprozess ohne doppelte Arbeit und ohne Datenbrüche.
Ein grosser Teil der Kosten im heutigen B2B-Vertrieb entsteht nämlich nicht durch das Verkaufen selbst, sondern durch manuelle Nachbearbeitung. Eine Bestellung, die per Mail eingeht, muss geprüft, im ERP erfasst, bestätigt und schliesslich fakturiert werden. Jeder Schritt kostet Zeit, verursacht Fehler und bindet Personal. Wenn der Webshop direkt mit dem ERP verbunden ist, läuft all das automatisch: Die Bestellung landet in Echtzeit im System, der Lagerbestand wird angepasst, die Rechnung generiert, der Kunde informiert – ohne manuelle Eingriffe.
OX Commerce wurde genau aus dieser Perspektive entwickelt: von der ERP-Logik aus gedacht, nicht vom Design. Das macht den Unterschied. Während viele Standardshops wie Shopify oder WooCommerce sich auf den Frontend-Verkauf konzentrieren, legt OX Commerce den Fokus auf Prozessintelligenz. Preise, Rabatte, Staffelungen, Offerten und individuelle Kundenkonditionen werden direkt aus Business Central übernommen – und sind für jeden Kunden automatisch korrekt sichtbar.
Warum Integration den Unterschied macht
Das hat enorme Vorteile: Kein manuelles Nachpflegen von Preislisten, keine Rückfragen wegen abweichender Konditionen, keine Übertragungsfehler zwischen Systemen. Die Informationen sind stets aktuell und synchronisiert. Dadurch entstehen Effizienzgewinne von bis zu 50 % in der Auftragsabwicklung, was sich in kürzester Zeit auf die Kostenstruktur und Kundenzufriedenheit auswirkt.
Ein Maschinenbauer aus der Innerschweiz konnte nach der Einführung von OX Commerce seine Bestellabwicklung vollständig digitalisieren. Früher benötigte er rund 20 Minuten pro Auftrag, heute sind es weniger als fünf. Offerten werden automatisch generiert, Aufträge direkt verbucht und Rechnungen sofort ausgelöst. Das spart pro Jahr hunderte Stunden – und vor allem: Nerven. Gleichzeitig stieg die Kundenzufriedenheit deutlich, weil Fehlerquellen verschwanden und Bestellungen jederzeit transparent nachvollziehbar sind.
Der grosse Vorteil für Schweizer Unternehmen liegt in der Flexibilität. OX Commerce wurde für KMU entwickelt, die im Maschinenbau, Handel oder in der Produktion tätig sind – also genau jene Branchen, in denen komplexe Preislogiken und individuelle Konditionen eine grosse Rolle spielen. Dabei bleibt das System modular: Es kann als einfacher Online-Katalog starten und Schritt für Schritt zum vollwertigen E-Commerce-Portal wachsen.
Erfolgreiche Digitalisierung beginnt beim Prozess
Viele E-Commerce-Projekte scheitern, weil sie als reines Marketing- oder Designprojekt gestartet werden. Das Frontend sieht gut aus, doch im Hintergrund bleibt der Aufwand gleich hoch. Ohne saubere ERP-Integration entsteht kein echter Mehrwert. OX Commerce vermeidet genau diesen Fehler: Jede Implementierung beginnt mit einer Prozessanalyse. Welche Abläufe sollen digitalisiert werden? Welche Kunden sollen Zugriff erhalten? Welche Daten sind relevant? Erst wenn das klar ist, wird das Frontend gestaltet.
Die Einführung verläuft dabei in klaren Phasen: Analyse, Integration, Customizing, Testing und Rollout. Durch diesen strukturierten Ansatz lässt sich das Risiko minimieren, und die Mitarbeitenden werden frühzeitig eingebunden. Dank der nativen Verbindung zu Microsoft Dynamics 365 Business Central erfolgt die Synchronisation von Artikeln, Kunden, Preisen und Bestellungen automatisch. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt für Datensicherheit und Stabilität.
Der digitale Vorsprung für Schweizer KMU
Die Vorteile einer solchen Integration sind offensichtlich: weniger manuelle Arbeit, schnellere Reaktionszeiten im Verkauf, transparente Daten, skalierbare Prozesse und eine deutlich höhere Kundenzufriedenheit. Unternehmen gewinnen so nicht nur an Effizienz, sondern auch an Wettbewerbsfähigkeit. Denn während viele Mitbewerber noch mit Papierofferten und Excel-Tabellen arbeiten, können digitalisierte Unternehmen rund um die Uhr Bestellungen annehmen – automatisiert, korrekt und kundenindividuell.
Besonders im Schweizer Markt bietet das enormes Potenzial. Hier sind viele KMU stark technisch geprägt, aber oft zögerlich, wenn es um den Sprung in den digitalen Vertrieb geht. Dabei ist gerade der Mittelstand in der idealen Position, um schnell zu reagieren und sich durch Prozessintelligenz abzuheben. Mit einer Lösung wie OX Commerce wird Digitalisierung nicht zu einem Grossprojekt, sondern zu einem klar kalkulierbaren Schritt in die Zukunft.
OX Commerce zeigt, dass E-Commerce im B2B kein Widerspruch zu persönlicher Kundenbindung ist – im Gegenteil. Es entlastet Vertrieb und Administration, damit mehr Zeit für Beratung und Kundennähe bleibt. Wenn das ERP-System zur Schaltzentrale aller Prozesse wird und der Webshop nahtlos damit verbunden ist, entsteht ein Ökosystem, das Effizienz und Kundenerlebnis vereint.
Viele Unternehmen stehen jetzt an diesem Wendepunkt: Entweder sie digitalisieren ihre Prozesse ganzheitlich – oder sie verlieren den Anschluss. Der B2B-E-Commerce ist längst kein Trend mehr, sondern ein entscheidender Faktor für Wettbewerbsfähigkeit, Planbarkeit und Wachstum.
Mit OX Commerce erhalten Schweizer KMU eine Lösung, die ihre bestehende ERP-Umgebung intelligent erweitert. Keine doppelte Datenpflege, keine komplizierte Schnittstellenverwaltung, keine veralteten Informationen – stattdessen klare Prozesse, Echtzeitdaten und zufriedene Kunden.
Wer heute beginnt, seinen Vertrieb zu digitalisieren, hat morgen die Nase vorn. Der Vorsprung im E-Commerce entsteht nicht durch grosse Marketingkampagnen, sondern durch durchdachte Prozesse, Automatisierung und Integration. OX Commerce ist die Brücke zwischen ERP und digitalem Verkauf – entwickelt in der Schweiz, für die Schweiz.
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